Technologien - made in Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz ist ein starker Forschungs-, Technologie- und Innovationsstandort. Ob innovative Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen in den Traditionsbranchen Chemie, Pharma, Maschinen- und Fahrzeugbau oder zukunftsgerichtete Anwendungsmärkte der technologieorientierten medizinischen Versorgung, der sich selbst steuernden Produktionswelten oder der digitalen Dienstleistungen: sie alle stehen für international wettbewerbsfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen „made in Rheinland-Pfalz“.
Die Unternehmen bilden die Basis für ein gutes Innovationsklima. Neben traditionell starken Branchen wie Chemie und Pharma, Maschinenbau, Automotive und Metallverarbeitung werden die Zukunftsbranchen Umwelttechnologie, Künstliche Intelligenz und Gesundheitswirtschaft für Rheinland-Pfalz immer wichtiger.
Die rheinland-pfälzischen Hochschulen und die außeruniversitären Forschungseinrichtungen leisten einen zentralen Beitrag, um den Transfer von Wissen und Technologien als Innovation in Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben und damit Innovationsimpulse für die Zukunftsfähigkeit des Landes zu setzen. Mit ihrem breiten Spektrum an exzellenter Forschung sind sie gesuchte Partner der Unternehmen für Forschungsvorhaben und Forschungskooperationen. Die Hochschulen und die hochkarätigen Forschungseinrichtungen des Landes sowie der gemeinsamen Bund-Länder-Förderung wie die Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz Gemeinschaft und der Leibniz Gemeinschaft bieten mit ihrer Expertise auf unterschiedlichen Transferpfaden Anknüpfungspunkte für Unternehmen
Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit
Innovationspolitische Aktivitäten der Landesregierung
Innovationen setzen aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik in marktgängige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen um. Sie sind entscheidende Treiber für Investitionen, Produktivität und Beschäftigung sowie die Wettbewerbsfähigkeit. Damit bieten Innovationen durch technischen Fortschritt wesentliche Wachstumschancen und bilden ein wichtiges Fundament der Wirtschaftskraft und der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung.
Die rheinland-pfälzische Innovationpolitik ist auf die systematische und konsequente Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen sowie auf die weitere Stärkung der Leistungsfähigkeit der Hochschulen und Forschungseinrichtungen als Garanten für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Wirtschaft ausgerichtet.
Die innovationspolitischen Schwerpunkte von Rheinland-Pfalz sind in der Regionalen Innovationsstrategie des Landes zusammengeführt. Als langfristige Dachstrategie für den Einsatz und die Weiterentwicklung von Instrumenten der Innovations- und Technologiepolitik in Rheinland-Pfalz führt sie die Strategieansätze des Landes zusammen. Zudem ist die Innovationsstrategie Rheinland-Pfalz eng mit den EFRE-Programmen verknüpft und stellt eine grundlegende Voraussetzung für die Kofinanzierung von Vorhaben aus dem Bereich Forschung und Innovation mit EFRE-Mitteln dar.
Erstmals wurde eine rheinland-pfälzische Innovationsstrategie im Zusammenhang mit der Aufstellung des Operationellen Programms Rheinland-Pfalz für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 erarbeitet und nach Zustimmung im Ministerrat 2014 veröffentlicht.
Unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und innovationspolitischen Herausforderungen wie z. B. digitale Transformation, demographischer Wandel, Mobilität, nachhaltiges Wirtschaften und Gesundheit, aber auch unter Berücksichtigung der bevorstehenden EFRE-Förderperiode 2021-2027 wurde die Innovationsstrategie in einem Dialogprozess unter Beteiligung des Rats für Technologie sowie von Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik fortgeschrieben. In diesem Kontext wurde auch die Strategie für technologieorientierte Cluster und Netzwerke als integrierte Teilstrategie der Innovationsstrategie weiterentwickelt.
In der Innovationsstrategie werden sechs Potentialbereiche beschrieben und analysiert sowie innovationsrelevante Handlungsfelder abgeleitet.
Eine herausragende Rolle nimmt die digitale Transformation ein, die als Querschnittsbereich nahezu alle Branchen und Potentialbereiche miteinander verknüpft und ein enormes Wachstums- und Innovationspotential bietet. Zudem liegt ein stärkerer Fokus auf dem interdisziplinären Austausch zwischen den Potenzialbereichen, zum Beispiel durch die Förderung von Cross-Innovationen und technologieorientierten Netzwerken und Clustern aber auch andere Formate des Technologietransfers.
Die Umsetzung der Innovationsstrategie Rheinland-Pfalz erfolgt unter Federführung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität. Ein kontinuierliches Monitoring und Evaluierungen werden die Umsetzung der Innovationsstrategie begleiten.
Die fortgeschriebene Innovationsstrategie wurde am 25. Mai 2021 durch den Ministerrat beschlossen und der Europäischen Kommission zur Genehmigung vorgelegt.
Ansprechpersonen: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Herr Godehard Kling, 06131 16-2149, E-Mail und Frau Stefanie Nauel, 06131 16-2224, E-Mail.
Wirtschaftsstruktur von Rheinland-Pfalz
Informationen zur Wirtschaftsstruktur des Landes finden Sie im Industriekompass Rheinland-Pfalz
Industriekompass Rheinland-Pfalz
Ansprechperson im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Herr Ralph Schleimer, 06131 16-2480, E-Mail,
weitere Informationen sind über das Statistische Landesamt erhältlich
Netzwerke und Cluster in Rheinland-Pfalz
Netzwerke und Cluster eröffnen gerade für mittelständische Betriebe zusätzliche Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Unternehmen und der Wissenschaft. Die Bündelung von Wissen und Kompetenzen durch thematische und regionale Netzwerke und Cluster sind daher von besonderer Bedeutung für die Innovationskraft von Rheinland-Pfalz. Die Initiierung, Begleitung und Unterstützung von Clustern und Netzwerken sind elementare Bausteine der rheinland-pfälzischen Innovationspolitik.
Wirtschaftsbezogene Netzwerke und Cluster in Rheinland-Pfalz
Ansprechperson: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Frau Stefanie Nauel, 06131 16-2224, E-Mail
Digitalisierung
Die Digitalisierung durchdringt die Prozesse, Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Insbesondere junge digitale Start-ups und die Plattformökonomie treiben die Digitalisierung voran. Die Entwicklungen wirken sich nachhaltig auf alle Lebensbereiche, unsere Gesellschaft, die Wirtschaft und den globalen Wissens- und Knowhow-Transfer aus. In Zukunftsmärkten werden Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle am Markt bestehen können, die sich in besonderem Maße durch eine hohe Anpassungsfähigkeit entgegen möglicher Disruption weiterentwickeln oder durch eine sehr hohe Innovationsfähigkeit auszeichnen.
Themenseite Digitale Wirtschaft des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz
Ansprechperson: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Frau Dr. Marlene Gottwald, E-Mail
Hinweis zum Innovationsportal
Das Innovationsportal soll ein Wegweiser zu Informationen, Dienstleistungen und Ansprechpersonen rund um Forschung und Innovation sein. Zielgruppe sind Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, Existenzgründer, Angehörige von Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die eine Innovation einführen möchten und hierzu weitere Informationen oder Ansprechpersonen suchen.
Alle Angaben in dem Portal wurden nach besten Wissen und Gewissen erstellt. Sie erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Fehler, insbesondere auch auf Internetseiten, auf die verlinkt wird, sind nicht auszuschließen. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau übernimmt daher keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte des Innovationsportals oder von Internetseiten, auf die aus dem Innovationsportal verlinkt wird.
Im Innovationsportal werden die grammatikalischen Geschlechter nach deutscher Rechtschreibung verwendet. Ein grammatikalisches Geschlecht schließt alle biologischen Geschlechter gleichermaßen ein.
Wir sind bemüht, das Innovationsportal stets aktuell zu halten und zu verbessern. Rückmeldungen sind jederzeit willkommen!
Ansprechperson: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Herr Dr. Thorsten Gluth, 06131 16-2962, E-Mail